Maßnahmen gegen Mobbing

Genauso vielfältig wie die Folgen von Mobbing, sind die Lösungsansätze um Mobbing generell zu verhindern oder es zu beenden, wenn es bereits stattfindet. [Vgl.[[1]]) Um Mobbing von vornherein zu verhindern, ist es für eine Schule sehr wichtig, strickte Regeln in Bezug auf Gewalt und Ausgrenzung zu setzen. Jede Schule sollte das Motto haben „Mobbing wird hier nicht geduldet!“ Wichtig ist auch die frühe Stärkung des Klassenklimas. Dies kann durch Spiele im Unterricht, Gruppenprojekten oder durch Klassenfahrten geschehen. Dadurch bekommt jedes Kind ein Wir-Gefühl. Im Vordergrund steht allerdings die Nicht-Tolerierung der Gewalt. Es hilft wenig die Täter im Nachhinein zu ermahnen oder gar die Opfer aus der Klasse zu nehmen. „Mobbing muss Thema der Klasse und der Schule werden. Der Konflikt muss ausgetragen werden.“ (Vlg.[[2]]) Zur Kontrolle des ganzen, müssen die Lehrer wachsam sein. Sie müssen erkennen wo und wann Mobbing ausgetragen wird. Am besten ist es in den Pausen eine Aufsichtsperson oder ähnliches aufzustellen. Sollten die Lehrer es nicht erkennen, liegt es an dem Opfer selbst. Er sollte den Mut aufbringen sich an eine Person zu wenden, die helfen kann (Lehrer, Eltern, Klassenkameraden). Wurde das Mobbing Problem erkannt, ist es wichtig, es zu Lösen. Zunächst sollten sich die Täter, mit dem Opfer und einem Lehrer oder Therapeuten zusammen setzen. Es sollten Ernsthafte Gespräche mit den Eltern geführt werden und es sollte gemeinsam nach Möglichkeiten der Wiedergutmachung und des weiteren Umgangs gesucht werden. (Vgl.[[3]]) Zudem sollten Klassenregeln vereinbart werden, an die sich jeder zu halten hat. Das Bestrafen der Täter durch beispielsweise Nachsitzen bringt meist nichts. „In vielen Schulen werden zunehmend soziale Kompetenz-Trainings und Trainings zur Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikationstrainings und Konfliktbetätigungstraining  durchgeführt. Gelernt wird das Verhalten in Gruppen. Darin enthalten sind Präventiv-Maßnahmen auch gegen Mobbing und Schikane.“[[4]] Auch ein Anti-Aggressionstrainings kann in Mobbing Situationen förderlich sein. Weitere gute Möglichkeiten der Prävention sind Programme wie zum Beispiel das Schüler-Streit-Schlichter-Programm, oder das Programm Faustlos. „Das Faustlos Programm ist ein für Schulen und Kindergärten entwickeltes, hoch strukturiertes und wissenschaftlich evaluiertes Gewaltpräventionsprogramm.“ [[5]] Das Programm fördert die Empathie, Impulskontrolle und den Umgang mit Ärger und Wut. Sollte dies alles nicht helfen, kann die Schule auch Unterstützung von einer Schulpsychologischen Beratungsstelle anfordern. Erst wenn dieser Versuch nicht helfen, sollte man über einen Klassenwechsel nachdenken.



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